das Zusammenspiel von Erzieher, Kind und Eltern
Die Erzieherin übt ihren Beruf in Achtung der Menschenwürde aus und tritt für soziale Gerechtigkeit ein. In der Kita ist die Erzieherin die Bezugsperson für die Kinder. Entsprechend der vorhandenen Möglichkeiten schafft sie Freiräume und entsprechende Grenzen, die dem Wohl und den Fähigkeiten der Kinder entsprechen, damit sie sich altersgerecht entwickeln können.
Die Erzieherin achtet die Persönlichkeit jedes Kindes und unterstützt dessen Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit. Im Interesse der Kinder muss die Erzieherin zur Zusammenarbeit mit Eltern, Kolleginnen und anderen Fachkräften bereit sein.
Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt für die Kinder die erste intensive Erweiterung bisheriger Erfahrungen, eine Berührung mit der Welt außerhalb der eigenen Familie. Unsere pädagogische Arbeit bezieht sich deshalb auf die Bemühungen, Kinder mit unterschiedlichen Lernerfahrungen in ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und darauf einzugehen.
Das Kind lernt, sich ohne die elterliche Nähe zurechtzufinden. Damit es die Trennung leichter bewältigen kann, findet es bei uns eine kindorientierte Lebensumwelt vor, in der es eigene Bedürfnisse äußert und befriedigt.
Bedürfnisse:
- mit anderen Kindern spielen
- eigene Meinung äußern
- Freude und Spaß haben
- angstfrei lernen und entdecken
- sich ausprobieren
- Vertrauen gewinnen
- Anerkennung finden und geachtet werden
- sich angenommen, sicher und geborgen fühlen
- Freundschaften schließen und lösen phantasievoll mit Gegenständen und Gedanken umgehen
- essen – trinken – kleiden – schlafen – bewegen
- singen – tanzen – malen (sich ausdrücken)
Wir unterstützen die Kinder, vorhandene Fähigkeiten weiterzuentwickeln und die Anlagen der Kinder zu fördern. Im Mittelpunkt unseres Kitalebens steht das Spielen und das spielende Lernen. Lernen findet in jeder Situation statt, auch wenn es nicht als didaktische Situation ausgewiesen ist, also z. B.
- beim Essen
- Schlafengehen
- Spiel
- Pflegesituationen
Wir möchten das Kind auf dem Weg zur Selbständigkeit und kompetenten Persönlichkeit begleiten. Ziel der Zusammenarbeit soll es sein, eine Erziehungspartnerschaft zu bilden. „Erziehungspartnerschaft bedeutet nicht nur den Austausch von Informationen über das Verhalten, die Entwicklung und Erziehung des Kindes im jeweiligen System, sondern geht einen entscheidenden Schritt weiter: Familie und Kindertageseinrichtung versuchen, ihre Erziehungsziele, -methoden und -bemühungen aufeinander abzustimmen, den Erziehungsprozess gemeinsam zu gestalten, sich wechselseitig zu ergänzen und zu unterstützen. Sie kooperieren miteinander, wenn es gilt, Probleme mit dem jeweiligen Kind zu bewältigen oder ihm zu helfen, bestimmte Schwierigkeiten zu meistern.“
Das gesamte Konzept wird in Kürze hier erscheinen.